Zinn

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Vorlage:Infobox Chemisches Element

Zinn (ahd., mhd. zin) isch e chemischs Elimänt mit em Sümbol Sn (Vorlage:LaS) und dr Ornigszaal 50. Im Periodesüsteem stoot s in dr 5. Periode und in dr 4. Hauptgrubbe (Grubbe 14) oder Choolestoffgrubbe. Es isch e Schwermetall, glänzt silbrigwiss und isch so wäich, ass mä s mit eme Fingernagel cha ritze. Für Metall het Zinn e seer niidrige Schmelzpunkt.

Äigeschafte

(linggs) β- und (rächts) α-Zinn

Zinn cha in drei Forme vorchoo, wo verschidnigi Kristallstrukture und Dichtene häi0:

Natürligs Zinn bestoot us zää verschiidene stabile Isotop; das si mee as bi alle andere Elimänt. Usserdäm si no 28 radioaktivi Isotop bekannt.

Dr Rekristallisazioon vo β-Zinn zu α-Zinn bi niidrige Tämpratuure säit mä d Zinnpest.

Wemm mä Zinn verbiegt, macht s e charakteristischs Grüsch, wo men em s Zinngschrei (au Zinnschrei), säit. Es entstoot wil sich d β-Kristallite anenander riibe. S Grüsch git s aber nume bi räinem Zinn. Scho niidrig legierts Zinn het die Äigeschaft nit, z. B. verhindere scho chliini Mänge vo Blei oder au Antimon s Zinngschrei. S β-Zinn het en abgflachte Tetraeder as Ruumzällenstruktur, wo us em zuesätzlig no zwäi Verbindige uusechömme.

Uf dr Oberflechi vo Zinn het s en Oxidschicht und es isch dorum seer stabil. Vo konzentrierte Süüre und Baase wird s allerdings zersetzt und drbii wird Wasserstoffgaas freigsetzt. Aber Zinn(IV)-oxid isch äänlig inert wie Titan(IV)-oxid. Zinn wird vo unedlere Metall (z. B. Zink) reduziert, drbii schäidet sich elementars Zinn schwammig ab oder blibt am Zink chlääbe.

Verwändig

Datei:Rhof-zinngiesser.ogv Dradizionell isch Zinn für Hushaltsgegeständ, Gschirr, Duube, Doose und Zinnfigure verwändet worde. Au Pfife vo Orgle si us Zinnblääch gmacht worde, wo seer gueti vibrazionsdämpfendi Äigeschafte het.

Hützudags wärde öbbe 300'000 Donne Zinn im Joor brucht, öbbe 35 % für Lot, öbbe 30 % für Wissblääch und öbbe 30 % für Chemikalie und Pigmänt. Dr Gebruuch und mit em dr Briis stigt die ganz Zit.[1] Die zää grösste Verbruucher uf dr Wält si 2003 China, d USA, Japan, Dütschland, dr Räst vo Öiropa, Korea, dr Räst vo Asie, Taiwan, Groossbritannie und Frankriich gsi.

Die grösste Broduzänte si d Volksrepublik China (2011 fast d Helfti vom gförderete Zinn), Indonesie, Peru, Bolivie und Brasilie.

Litratuur

  • Ludwig Mory / E. Pichelkastner / B. Höfler: Bruckmann´s Zinn-Lexikon, Münche 1977.
  • Vanessa Brett: Zinn, Herder, Freiburg 1983.
  • K. A. Yener, A. Adriaens, B. Earl, H. Özbal: Analyses of Metalliferous Residues, Crucible Fragments, Experimental Smelts, and Ores from Kestel Tin Mine and the Tin Processing Site of Göltepe, Turkey. In: P.T. Craddock, J. Lang (Eds.): Mining and Metal Production Through The Ages. The British Museum Press, London, 2003, S. 181–197.

Weblingg

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Fuessnoote

  1. London Metal Exchange: Tin Prices Vorlage:Webarchiv

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